Mitarbeiter mit nachhaltigen Ideen

Innovative Ideen und Lösungen für unser Unternehmen und unsere Kunden haben ihren Ursprung immer in den Köpfen unserer Mitarbeiter. Wenn diese auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, können sie viel vorantreiben. Ein Beispiel ist die Etikettenspezialistin Jennifer Rumpf.

Im Rahmen der Entwicklung unserer innovativen PET-Produkte spielt die Behälterausstattung eine entscheidende Rolle. Um in diesem Bereich zukunftsträchtige Lösungen zu entwickeln, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind und unseren Kunden einen größtmöglichen Mehrwert schaffen, besetzen wir spezielle Positionen – und zwar notwendigerweise mit Mitarbeitern, die sich gezielt der Herausforderung stellen, nach vorne zu blicken, verschiedene Perspektiven einzunehmen und Ausdauer zu beweisen. Eine von ihnen ist Jennifer Rumpf. Sie hat sich bereits während ihrer Masterarbeit in unserem Etikettenlabor mit der Frage beschäftigt, wie sich Folienetiketten für den praktischen Betrieb als verarbeitbar beschreiben lassen. Im Anschluss daran hat sie unser KHS-Traineeprogramm „Engineer4Future“ durchlaufen – und erhielt wichtige Einblicke in die Inbetriebnahme im Werk und auf der Baustelle. Dort erkannte sie: „Die dort entstehenden Probleme wurden hauptsächlich durch eine schlechte Qualität des Verbrauchsmaterials herbeigeführt.“

Der Lösungsweg war für sie eindeutig: „Im Etikettenlabor lassen sich Folien- und Papieretiketten auf ihre Verarbeitbarkeit untersuchen und nach Einschätzung der Qualität können einige materialbedingte Probleme von Beginn an vermieden werden.“ Im Anschluss an ihr erfolgreich absolviertes Traineeprogramm übernahm sie deswegen voller Tatendrang die Leitung des Etikettenlabors. Der Ansporn für ihr Engagement liegt für Jennifer Rumpf darin, frühzeitig vorzubeugen – und dadurch die Anlagenverfügbarkeit zu sichern. Dies schont wiederum die Ressourcen: „Wir wollen den Kunden beratend zur Seite stehen, um Produktionsprobleme oder Materialverschwendung von Beginn an zu verhindern.“

Vielfältige Aufgaben für ein übergeordnetes Ziel

Neben Standarduntersuchungen nach STLB (Spezielle Technische Liefer- und Bezugsbedingungen für Getränkeflaschen-Etiketten aus Papier) und diversen DIN-Normen gilt es für Jennifer Rumpf, die tatsächlichen Prozesse darzustellen und zu lösen. So entwickelt sie etwa Messmethoden zur Beschreibung der Maschinenlauffähigkeit auf Grundlage der Etikettenprüfung. Zudem betreut sie Studenten, die – wie sie selbst zu Beginn ihrer Karriere – eine wissenschaftliche Abschlussarbeit im Etikettenlabor anfertigen. Zukünftig wird sie sich verstärkt mit Messmethoden zur Charakterisierung von Heiß- und Kaltleimen beschäftigen.

All diese Aspekte sind von Bedeutung, um Linien effizient – und damit ressourcenschonend – laufen lassen zu können. Als spannend empfindet Jennifer Rumpf dabei die Vielfältigkeit und Unvorhersehbarkeit, die ihr Job mit sich bringt: „Besonders gefallen mir die Zusammenarbeit mit den Kunden und die täglich neuen Herausforderungen. Durch die Varianz der Fragestellungen ist kein Tag wie der andere.“ Unabdingbar für ihre Aufgaben seien Offenheit für verschiedene Blickwinkel, Neugier sowie Disziplin und Ausdauer. Denn die benötigt man, um langfristig tragende Lösungen zu entwickeln – im Sinne des Kunden und der Ressourceneffizienz.