Unsere Nachhaltigkeitsvision

Wer Vorbild sein will, weiß: Dies ist nicht einfach. Es kann vorkommen, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht immer deckungsgleich sind, dass zwischen Theorie und Praxis noch ein paar Schritte Weg liegen. Aber entscheidend ist der bewusste Wille, richtungsweisend ist das Ziel. Das trifft auch auf KHS mit seiner Nachhaltigkeitsvision zu. Wir möchten Vorbild sein und mit nachhaltigkeitsfördernden Maßnahmen überzeugen. Wir sind fest entschlossen, eine Vorreiterrolle in Punkto Ressourceneffizienz einzunehmen und einen bedeutenden Teil zu mehr Umweltbewusstsein beizutragen. Gleichzeitig sind wir uns als Anbieter von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie der besonderen Herausforderungen hierfür bewusst.

Den Blick weiten

Verpackungen sind per se ein sensibles Thema – insbesondere, wenn von Kunststoffen die Rede ist. Kann beispielsweise mit PET-Lösungen überhaupt die Nachhaltigkeit gefördert werden? Dies ist eine komplexe Fragestellung, denn eins können wir nach fast 150 Jahren Unternehmensgeschichte und mehr als 40 Jahren PET-Erfahrung mit Sicherheit sagen: Die Verpackungsmaterialien selbst sind nur ein kleiner Ausschnitt. Wer den Anspruch hat, eine ganzheitliche Betrachtung zu wagen, muss zahlreiche weitere Faktoren berücksichtigen. Dazu zählen unter anderem der Produktschutz, der Energie- und Kraftstoffverbrauch rund um den Transport zum Verbraucher, die Recyclingfähigkeit und schließlich die Nachhaltigkeit der Maschinen und Anlagen. KHS zeichnet sich dadurch aus, dass es immer den gesamten Lebenszyklus der zu produzierenden Behälter betrachtet. Unser Anspruch ist es, zu jedem der genannten Faktoren einen uns möglichen Anteil für mehr Nachhaltigkeit beizutragen. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf die Bereiche, auf die wir direkt positiven Einfluss nehmen können: unsere eigene Produktion von Maschinen und ihren Betrieb, einen geringeren Energieverbrauch, Einsparungen von Materialien und Packstoffen.

Unser Anspruch ist es, einen uns möglichen Anteil für mehr Nachhaltigkeit beizutragen.

Weniger ist nachhaltiger

Wir arbeiten stetig daran, die Auswahl und Menge der benötigten Werkstoffe für unsere Maschinen und Anlagen so zu optimieren, dass sie so nachhaltig wie möglich sind. Hierfür setzen wir vermehrt auf Leichtbaukonzepte und einen modularen Aufbau unserer Maschinen. Eine Selbstverständlichkeit ist für uns außerdem, dass wir bei unseren Maschinen ausgeprägten Wert auf Robustheit und Langlebigkeit legen, sodass sie viele Jahre lang in Betrieb bleiben können. Langfristig möchten wir unsere Abfüll- und Verpackungsanlagen in einem Kreislaufsystem betreiben, das so wenig wie möglich Primärenergien zurückgreift.

Um Energie und weitere Medien wie Wasser und CO2-Ausstöße zu verringern, betrachten wir die ganze Bandbreite von Ansatzmöglichkeiten. Dies beginnt bei der Wiedergewinnung von Energie bei unseren Pasteuren und Reinigungsmaschinen und geht bis zur Verwendung energieeffizienter Motoren in der Antriebstechnik.

PET-Innovationen für morgen

Der großen Herausforderung, Packstoffe zu reduzieren, widmen wir uns insbesondere mit unseren innovativen Konzepten für PET-Flaschen. Wir entwickeln aus Überzeugung besonders leichte und materialarme Produkte. So haben wir unter anderem die leichteste 0,5-Liter-PET-Flasche für karbonisierte Getränke mit Schraubverschluss hergestellt, die leichteste 1-Liter-PET-Milchflasche auf den Markt gebracht und werden in Kürze eine weitere Innovation präsentieren. Schon heute können unsere Maschinen nahezu alle PET-Behälter mit Recyclat oder beigemengten Biorohstoffen verarbeiten. Die von uns angebotenen Lösungen wie etwa die Barrierebeschichtung, die digitale Direktbedruckung oder die Verwendung von Klebestoffen bei folienfreien Packs –, sind alle voll recyclingfähig. Auf diesen Fortschritten wollen wir konsequent weiter aufbauen.