Während meines Abiturs habe ich überlegt, was ich nach meinem Abschluss machen möchte – wie so viele andere auch. Da ich sehr zahlenaffin bin und sowohl das Ingenieurwesen als auch die Betriebswirtschaftslehre sehr interessant finde, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass eine Kombination aus den beiden Bereichen optimal für mich wäre. Daher habe ich mich für Wirtschaftsingenieurwesen entschieden. Durch meine Recherchen bin ich dann darauf aufmerksam geworden, dass in diesem Bereich auch duale Studiengänge angeboten werden. Das fand ich für mich noch interessanter. Da ich aus Dortmund komme, habe ich im Umkreis nach freien Stellen für eine duale Ausbildung geschaut und mich bei KHS beworben.
Das Studium sowie die Ausbildung beginnen gleichzeitig. Ich mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann, die auf eineinhalb Jahre verkürzt ist. Das Studium läuft auch nach Abschluss der Ausbildung weiter. Vorlesungen habe ich immer zweimal pro Woche abends und einmal am Wochenende. Nach eineinhalb Jahren beendet man dann die Ausbildung und tritt fest in eine Abteilung ein, in meinem Fall ist das die Abteilung „Technischer Support“, und studiert weiter bis zum Studienende. Das Studium hat eine Regelstudienzeit von acht Semestern. Somit hat man die Hälfte des Studiums eine „Doppelausbildung“ und nach Abschluss der Ausbildung noch die andere Hälfte des Studiums vor sich.
Ich finde ein duales Studium gut händelbar. Durch verschiedene Überschneidungen im Studium und in der Arbeit ist man sehr nah am Lernstoff sowie andersrum auch nah an der Praxis. Somit fiel es mir nie schwer, den Anschluss zu halten. Die Prüfungsphasen zeitgleich mit der Arbeit sind sehr intensiv, aber ich denke, dass dies in einem Studium oder einer Ausbildung die Regel ist. KHS unterstützt die dual Studierenden zudem auch bei der Prüfungsvorbereitung. Zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung der Ausbildung findet beispielsweise ein Prüfungsvorbereitungskurs statt, in dem alle Themen behandelt werden und die Möglichkeit besteht, offene Fragen zu klären.
Bei mir läuft das genauso ab wie bei allen anderen Studierenden auch. Es gibt immer drei Versuche pro Prüfung und die kann ich auch nutzen, sollte ich sie brauchen. Wenn sich Fehlversuche natürlich häufen, sollte man gemeinsam mit dem Unternehmen nach den Ursachen schauen und Gegenmaßnahmen einleiten
Als dual Studierender wird man sehr schnell in die Unternehmensprozesse integriert. Außerdem erfährt man bereits während der Ausbildung sehr viel vom Unternehmensalltag, da man alle ein bis zwei Monate in andere Abteilungen wechselt. Währenddessen lernt man nicht nur die verschiedenen Tätigkeitsbereiche kennen, sondern natürlich auch die Kollegen und kann sich dadurch ein sehr gutes internes Netzwerk aufbauen. Außerdem bekommt man eine großartige Betreuung durch die einzelnen Fachabteilungen. Wenn Projektarbeiten anstehen, standen sie denen immer sehr aufgeschlossen gegenüber und unterstützen bei den Ausarbeitungen. Außerdem gibt es regelmäßige Quartalsmeetings mit anderen dual Studierenden. Dabei kann man Erfahrungen austauschen, sich Ratschläge geben und auch mal über Sorgen oder Ängste reden. Ich habe daran immer gerne teilgenommen und fand es auch sehr hilfreich und interessant. So konnten die dual Studierenden auch untereinander ein Netzwerk aufbauen.
In meiner Ausbildung habe ich mich tatsächlich in jeder Abteilung gut aufgehoben gefühlt. Hilfreich ist vor allem das gemeinsame Gespräch mit dem jeweiligen Betreuer am Ende der Ausbildung. Dabei wird dann geschaut, welche Stelle in den unterschiedlichen Abteilungen während der restlichen Zeit des dualen Studiums besetzt werden kann. Dabei spielen die persönlichen Interessen, die Erfahrungen aus der Ausbildung und dem Studium und die Verfügbarkeit der Stellen eine Rolle. Die Stellen werden also nicht einfach nach Bedarf besetzt, sondern man trifft die Entscheidung gemeinsam. So bin ich auch zu meiner Zielabteilung „Technischer Support“ gekommen. Falls man jedoch feststellt, dass die Abteilung doch nicht so zu einem passt, kann gemeinsam eine Lösung gefunden werden.
Das Studium generell ist häufig eher in die Richtung Produktionsplanung ausgerichtet. Da sehe ich mich jedoch eher weniger, weil mir das nicht so liegt. Ich bin sehr zahlenaffin, daher liegen mir die Erstellung von Ersatzteilpaketen und das Auswerten von Kennzeichnungen im Rahmen des technischen Supports auf jeden Fall mehr und der Bereich gefällt mir sehr gut. Ich denke auch, je mehr Erfahrung man gesammelt hat, desto besser kann man einschätzen, was man zukünftig machen möchte.
„Einen typischen Ablauf gibt es in meinem Beruf nicht, da die Projekte sehr verschieden sind.“
Einen typischen Ablauf gibt es in meinem Beruf nicht, da die Projekte sehr verschieden und oftmals abhängig vom Kunden sind. Ich bin für Ersatz- und Verschleißteilpakete im Service verantwortlich. Wenn ein Kunde bspw. eine Neumaschine bestellt, möchte dieser oftmals Ersatz- und Verschleißteilpakete auf Vorrat kaufen. Somit sind die wichtigsten Teile direkt vor Ort und können ausgetauscht werden, falls ein Austausch bevorsteht. An der Zusammenstellung dieser Pakete bin ich beteiligt. Da dies sehr individuell abläuft, ist jeder Tag anders.
Ich fahre in meiner Freizeit sehr gerne Motorrad. Dies ist für mich ein schöner Ausgleich zum Job. Neben kleineren Touren, die ich gefahren bin, war ich auch schon weiter weg. Zum Beispiel in Frankreich und England. Das war auch bisher meine längste Tour.
Mitarbeiter
1.300
Auszubildende
85
Ø Betriebszugehörigkeit
18 Jahre
Firmengelände
113.304 m2
Gründung
1868
Produktportfolio
Reinungsmaschinen, Pasteure, Etikettiermaschinen und Inspektionstechnik, Transporttechnik
KHS GmbH Juchostr. 20 | 44143 Dortmund | Deutschland
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Unser Standort in Dortmund bietet nicht nur eine hochwertige Ausbildung, sondern auch das urbane Flair einer Großstadt. Hinzu kommen in direkter Nähe weitere spannende Städte wie Bochum, Essen, Lünen und Unna.
“Die spannende Branche und die guten Übernahmechancen bei KHS haben mich überzeugt.”
“Der Job ist praxisorientiert und der Aufgabenbereich sehr vielfältig.”
“Ein duales Studium öffnet viele Türen.”
“Bei KHS gefiel mir besonders gut, dass es ein so großes Unternehmen ist, das in der Branche ganz weit oben mitspielt.”
“Durch die verschiedenen Einblicke in alle Bereiche erweitert man sein Wissen in kürzester Zeit.”
“Beim Dualen Studium geht es darum, früh Berufserfahrung zu sammeln und schnell einen Praxisbezug zu haben. Das war mir wichtig.”
“Der Mechatroniker ist ein Job mit Zukunft.”
“Als Mechatroniker hat man gute Zukunftsperspektiven und kann sich im Laufe der Zeit auf eine Richtung spezialisieren.”
“An der Ausbildung hat mir besonders gefallen, dass man sich bei KHS frei entfalten kann.”
“Schon als kleiner Junge habe ich immer versucht, alles selbst zu reparieren – was meistens gelang.”