Die Fächer Mathe und Physik haben in der Schule bei mir eine Rolle gespielt. Damit konnte ich bereits eingrenzen, was ich mal gerne studieren möchte. Ich hatte auch schon ein wenig Programmierkenntnisse, war aber nicht so sehr daran interessiert, dass ich mich für Informatik entschieden hätte. Das war mir dann doch etwas zu viel. Und da ich Physik sehr interessant finde, war die Kombination aus beidem dann die Elektrotechnik. Damit wusste ich, dass ich das studieren wollte. Dann musste ich für mich nur noch wissen, in welcher Form ich das studieren wollte, da es ja mehrere Möglichkeiten gibt. Ich hätte auf normalem Wege studieren können, doch beim dualen Studium war der Anreiz, direkt neben dem Studium das Erlernte auch in der Praxis anzuwenden. Außerdem verdient man bereits Geld. Als ich dann recherchiert habe, wo ich mich dafür bewerben kann, bin ich auf KHS gestoßen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass nicht viele Unternehmen diesen Studiengang anbieten. Bei meinen Bewerbungsgesprächen war ich von der Präsentation her am meisten von KHS überzeugt und ich habe mich sehr gefreut, als ich dann auch schnell die Zusage für das duale Studium erhalten habe.
Ich bin im Juli 2021 fertig geworden. Das ging tatsächlich sehr schnell, da ich die Ausbildung von 3,5 auf 2,5 Jahre verkürzen konnte und das Studium nur sechs Semester anstatt sieben dauerte wie bei anderen Elektrotechnik-Studiengängen. Ich bin nun also schon seit über drei Jahren bei KHS.
Ich habe mich aufgrund meiner Ausbildung und des Studiums für zwei Jahre bei KHS verpflichten lassen, wäre aber auch so gerne weiterhin im Unternehmen geblieben. Aktuell absolviere ich ein Traineeprogramm als Junior Entwicklungsingenieur. Ich bin in der Inspektionstechnik und Etikettierung tätig und muss sagen, dass es mir hier schon sehr gut gefällt, auch wenn ich erst einige Wochen hier bin.
Der Job ist sehr abwechslungsreich und praxisorientiert, der Aufgabenbereich ist sehr vielfältig. Man hat mit verschiedenen Sensor- und Aktorsystemen zu tun - von der einfachen Lichtschranke bis zur Bildverarbeitung. Es gilt sowohl HMI als auch SPS zu programmieren und es wird mit vielen verschiedenen Maschinen (Kaltleim, Heißleim, Selbstklebeetikett) sowie Systemen (Etikettenkontrolle, Flaschenausrichtungssystem (BOS), Leerflaschenkontrolle, Deckelkontrolle …) gearbeitet, insbesondere in der Inspektionstechnik.
Der Job hat Perspektive und bietet die Möglichkeit, nicht nur im Büro zu arbeiten, sondern schließt auch praktische Dinge mit ein. Hier zählt aber vor allem das Stichwort „zukunftsfähig“ – Elektrotechniker werden händeringend gesucht. Daher spreche ich für den Job eine klare Empfehlung aus.
Die Aufgaben können in mehrere Schritte eingeordnet werden. Am Anfang wird ein Projekt zugeteilt, bei dem zunächst die genauen Erwartungen und gewünschten Lösungen abgestimmt werden müssen. Wenn man sich eine Lösung überlegt hat, wird diese im besten Fall noch mal mit einem erfahrenen Kollegen besprochen. Dann folgt die Umsetzungsphase, in der die Lösung in der Praxis an der Maschine ausprobiert wird. Das macht dann am meisten Spaß. Dafür haben wir bei uns einen Teststand – dort befindet sich eine Etikettierungsmaschine, an der wir regelmäßig Tests durchführen können. Das ist der grobe Ablauf, wie man sich das bei uns vorstellen kann. Gerade als Anfänger kommen bei einem relativ viele Fragen auf, aber das ist eigentlich kein Problem. Es dreht sich viel um die Programmierung der Etikettiermaschine. Wenn ein Konstrukteur etwas Neues plant, unterstütze ich bei der Programmierung. In Zukunft würde ich mich außerdem gerne mit der Antriebstechnik beschäftigen.
„Beim Testen der Maschine wird am Ende deutlich, was die Programmierung bewirkt hat.”
Der wichtigste Punkt ist eigentlich das Programmieren. Der Unterschied zwischen der Programmierung einer Desktop- oder Web-Applikation und einer Maschine ist sehr groß, das hat es dann auch für mich letztendlich ausgemacht. Mich interessierte dann am Ende doch mehr die Maschine, es ist praxisnah und greifbar. Beim Testen der Maschine wird am Ende deutlich, was die Programmierung bewirkt hat. Es wird schon ein großer technischer Background benötigt, um zu verstehen, was man da überhaupt macht. Das finde ich sehr interessant.
Meine Kenntnisse waren rückblickend betrachtet sehr gering. Das habe ich dann in der Ausbildung gelernt, im Studium vertieft und somit fortgeschrittene Kenntnisse erlangt. Die richtigen Grundkenntnisse in der Programmierung hat man eigentlich während des Studiums gelernt und in der Bachelorarbeit und hier bei KHS dann in der Praxis angewendet sowie vertieft. Ich hatte also keine großartigen Kenntnisse vorab, bis auf die mathematischen Grundkenntnisse aus der Schule und mein persönliches Interesse.
Während meiner Zeit als Trainee ist geplant, dass ich auch bei einer Inbetriebnahme dabei bin. Darauf freue ich mich schon sehr, da ich die Maschine dann mal live beim Kunden sehen kann. Des Weiteren lässt sich bei einer Inbetriebnahme viel über die Funktionalität der Maschine lernen, sodass der Einarbeitungsvorgang beschleunigt wird.
Generell gilt, dass Berufseinsteiger in der Entwicklung direkt eine kleine Wissenslücke haben. Nach dem Studium hat man sehr viel gelernt, vieles aber nur theoretisch. In der Praxis gibt es jedoch noch viel mehr zu lernen. Beispiel: Im Studium wird gelernt, wie ein Sensor physikalisch funktioniert, aber nicht, wie dieser ggf. zu parametrieren ist oder wie er an die Steuerung angebunden werden muss Des Weiteren verbessert sich beim Programmieren mit der Zeit der Programmierstyle. Am einfachsten funktioniert es, wenn man regelmäßig nachfragt, sobald Fragen auftauchen – so lernt man am besten. Am Ende wird dadurch auch Zeit gespart und das Ziel schneller erreicht.
Ich spiele seit ungefähr 14 Jahren Handball im Verein. Das macht mir sehr viel Spaß und ist zudem auch ein guter Ausgleich zum Job.
Mitarbeiter
1.300
Auszubildende
85
Ø Betriebszugehörigkeit
18 Jahre
Firmengelände
113.304 m2
Gründung
1868
Produktportfolio
Reinungsmaschinen, Pasteure, Etikettiermaschinen und Inspektionstechnik, Transporttechnik
KHS GmbH Juchostr. 20 | 44143 Dortmund | Deutschland
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Unser Standort in Dortmund bietet nicht nur eine hochwertige Ausbildung, sondern auch das urbane Flair einer Großstadt. Hinzu kommen in direkter Nähe weitere spannende Städte wie Bochum, Essen, Lünen und Unna.
“Die spannende Branche und die guten Übernahmechancen bei KHS haben mich überzeugt.”
“Ein duales Studium öffnet viele Türen.”
“Bei KHS gefiel mir besonders gut, dass es ein so großes Unternehmen ist, das in der Branche ganz weit oben mitspielt.”
“Als dual Studierender wird man sehr schnell in die Unternehmensprozesse integriert.”
“Durch die verschiedenen Einblicke in alle Bereiche erweitert man sein Wissen in kürzester Zeit.”
“Beim Dualen Studium geht es darum, früh Berufserfahrung zu sammeln und schnell einen Praxisbezug zu haben. Das war mir wichtig.”
“Der Mechatroniker ist ein Job mit Zukunft.”
“Als Mechatroniker hat man gute Zukunftsperspektiven und kann sich im Laufe der Zeit auf eine Richtung spezialisieren.”
“An der Ausbildung hat mir besonders gefallen, dass man sich bei KHS frei entfalten kann.”
“Schon als kleiner Junge habe ich immer versucht, alles selbst zu reparieren – was meistens gelang.”