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Tethered Caps

KHS optimiert Inspektionstechnik mithilfe Künstlicher Intelligenz.

  • Zum Patent angemeldete Algorithmen verbessern Fehlererkennung
  • Neue Option bei KHS-Verschlusskontrolle Innocheck TSI
  • Einsatz bei Neu- und Bestandsmaschinen möglich

Dortmund, 3. Juli 2025 – Tethered Caps sind seit Juli 2024 für alle PET-Einwegflaschen in der EU Pflicht. In der Folge nahm die Vielfalt an Verschlussvarianten und damit die Anforderung an Inspektionstechnik deutlich zu. Die KHS GmbH begegnet diesen neuen Herausforderungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI). Der Lösungsanbieter hat seine bewährte Verschlusskontrolle Innocheck TSI mit einer KI-basierten Fehlererkennung ausgestattet. 

Die verpflichtende Einführung von Tethered Caps hatte weitreichende Folgen für Flaschen- und Getränkeproduzenten in der EU. Sie mussten neue Lösungen erarbeiten, um die hohen Anforderungen an Produktqualität und Produktschutz weiterhin zu erfüllen. Betroffen war auch die Inspektionstechnik, wie Nikita Wall, Produktsupport Etikettier- & Inspektionstechnik bei KHS, weiß: „Tethered Caps waren vor der EU-Pflicht kaum im Umlauf. Herkömmliche Systeme stoßen bei der Verschlusskontrolle daher häufig an ihre Grenzen.“ Des Weiteren stellen die hohe Variantenvielfalt beim Flaschen- und Verschlussdesign sowie steigende Linienleistungen zusätzliche Herausforderungen dar. 

Optimierte Verschlusskontrolle dank KI

Mit der KI-basierten Fehlererkennung bei Tethered Caps bietet der Dortmunder Komplettanbieter ab sofort eine smarte Lösung, um potenzielle Mängel bei der Verschlusskontrolle zu identifizieren. Das System nutzt zum Patent angemeldete fortschrittliche Algorithmen, um Bilder von Flaschendeckeln in Echtzeit zu analysieren. Kameras erfassen in hochauflösender Qualität die Verschlüsse, während KI-Modelle diese Daten auswerten. Durch den Einsatz von Deep Learning passen sich die Modelle an neue Fehlerbilder an.

Die KI-gestützte Lösung erhöht dadurch sowohl Genauigkeit als auch Effizienz bei der Inspektion. „Unsere Kunden stellen sehr hohe Ansprüche an die Qualitätssicherung. In intensiven Feldtests hat unsere KI-basierte Fehlererkennung unter Beweis gestellt, dass sie diese hohen Anforderungen vollumfänglich erfüllt“, betont Wall.

Grundstein für weitere Projekte

Das neue System hat KHS speziell für seine bewährte Verschlusskontrolle Innocheck TSI entwickelt. Eine Implementierung ist sowohl bei Neu- als auch Bestandsmaschinen möglich. 

KHS möchte KI in der Zukunft auch bei weiteren Lösungen im Bereich der Inspektionstechnik einsetzen: „Wir besprechen derzeit im Entwicklungsteam, bei welchen Systemen der Einsatz sinnvoll ist. KI-Lösungen machen nur dann Sinn, wenn die Anforderungen komplex sind und sie unseren Kunden klare Vorteile bieten“, betont Wall.

Innocheck TSI (Quelle: Frank Reinhold)

KHS hat seine bewährte Verschlusskontrolle Innocheck TSI mit einer KI-basierten Fehlererkennung ausgestattet.

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Innocheck TSI 2 (Quelle: Frank Reinhold)

Die KHS-Lösung Innocheck TSI kontrolliert Verschlüsse auf Unversehrtheit, korrekten Sitz und etwaige Beschädigungen. Dabei erstellt das System mit zwei Kameras hochauflösende 360°-Aufnahmen der PET- Behälterverschlüsse und wertet diese hinsichtlich der Kriterien selbstständig aus.

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Nikita Wall (Quelle: Frank Reinhold)

„Unsere Kunden stellen sehr hohe Ansprüche an die Qualitätssicherung. In intensiven Feldtests hat unsere KI-basierte Fehlererkennung unter Beweis gestellt, dass sie diese hohen Anforderungen vollumfänglich erfüllt“, betont Nikita Wall, Produktsupport Etikettier- & Inspektionstechnik bei KHS.

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