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Dosenpionier und größter Dosenabfüller unter den Craft Brauereien in den USA

Oskar Blues Brauerei investiert in zwei neue KHS-Dosenfüller

Georg Zuzok*
Bob Pease**
Arbeit soll Spaß machen – bei der Oskar Blues Brauerei ist dieser Leitsatz ein wesentliches Unternehmensziel. Dale Katechis, Inhaber Oskar Blues: „Jeder unserer Mitarbeiter hat es verdient, bei uns eine gute Zeit zu verbringen und wird hier als Individuum hoch geschätzt.“ Mit dieser Strategie fährt das Unternehmen hervorragend. Wer bei der Oskar Blues Brauerei arbeitet, der geht für „seine“ Brauerei durch dick und dünn. Schlechte Zeiten gab es bei Oskar Blues allerdings noch nicht. Hier geht es  ausschließlich aufwärts – und das in atemberaubender Geschwindigkeit. 1997 startete Dale Katechis mit seinem Restaurant Oskar Blues Brew Pub and Grill in Lyons, Colorado. Heute gehören zum Unternehmen neben diesem Gastronomiebetrieb zwei Braustätten, davon eine in Longmont, Colorado, und eine in Brevard, North Carolina, sowie zwei weitere Restaurants und eine Farm. Als einen sehr wesentlichen Schritt im Brauereibereich (mittlerweile der bedeutendste Umsatzträger), sieht Katechis die jüngste Investition in zwei neue KHS-Dosenfüller Innofill DMD. Katechis: „Als Dosenpionier unter den Craft Brauereien und gleichzeitig als die Craft Brauerei mit dem höchsten Dosenabsatz in den USA, hat diese Investition für unsere Zukunftssicherung eine extrem hohe Bedeutung. Meint Jim Weatherwax, Technischer Leiter (in Oskar-Blues-Sprache: Minister of kickin’ down doors) des Brauerei-Standortes Longmont: „KHS-Technik ist für uns schon seit langem der Inbegriff bester Qualität. Durch unsere jüngste Investition in jeweils einen Dosenfüller pro Standort bestätigte sich unsere Einstellung zu KHS-Technik auch in der Praxis. Unsere Dosenfüller überzeugen uns jeden Tag aufs Neue. Zudem profitieren wir von einem KHS-Service, der besser nicht sein könnte.“
„Eine gute Zeit zu haben“ als wesentliches Unternehmensziel
Als Katechis direkt nach seinem College-Abschluss 1997 sein erstes Restaurant im nahe Longmont gelegenen Ort Lyons eröffnete, ahnte er noch nichts von künftigen Erfolgen. Und er hatte vor allem eines im Sinn: Seinen Gästen eine gute Zeit zu bieten und selber eine gute Zeit zu haben. Freunde 
*    Leiter Market Zone Americas, KHS GmbH, Bad Kreuznach,
     Tel. 06 71-8 52-22 02
**  Direktor Fülltechnik, KHS USA, Inc., Tel: +1-2 62 – 7 87 51 08 
sprachen ihn 1998 darauf an, ob er nicht auch selbstgebrautes Bier anbieten wollte. Der frisch gebackene Restaurantinhaber nahm diese Anregung gerne auf, startete erste Brauversuche im Restaurantkeller und begann 1999 damit, im kleinen Rahmen professionell, jedoch ausschließlich für den Restaurantverkauf, zu brauen. Sein Bier kam hervorragend an. Bereits im ersten Braujahr erhielt Katechis für seine ehemalige Biermarke „The Reverend Sandi’s Sinful Stout“ eine Bronzemedaille während des Great American Beer Festivals. 
Im Jahr 2002 erste Craft Brauerei, die Bier in Dosen füllt
2002 fällte Katechis eine Entscheidung, die unter den Craft Brauereien in den USA für großes Aufsehen sorgte: Er füllte sein Bier in Dosen ab und erreichte damit Pionierstatus. Als Sportler und überzeugter Mountainbiker war dieser Schritt für Katechis nur logisch. Seine Haupt-Argumente für die Aluminiumdose lauteten: Sie ist leicht und lässt sich zu Outdoor-Aktivitäten gut mitnehmen. Sie schützt das Bier hervorragend vor Licht und vor Sauerstoffeintrag. Sie steht für einen einfachen und umweltfreundlichen Recycling-Prozess. Und sie reduziert durch ihr geringes Gewicht den Treibstoffverbrauch und damit verbunden den Carbon Footprint bei Biertransporten. 
Nahezu atemberaubend: Pro Jahr ein Absatzwachstum von um die 50 Prozent
Die Gründe der Entscheidung für das Dosengebinde kommunizierte das Oskar Blues-Team im Oskar Blues Brew Pub and Grill direkt an die Besucher, an den inzwischen etablierten weiteren Verkaufsstandorten persönlich an die Händler. Die erwünschte Wirkung blieb nicht aus. So fanden die zunächst nur mit der Flaggschiff-Marke Dale’s Pale Ale und ausschließlich per Hand befüllten Dosen schnell jede Menge Abnehmer. Lagen Bier-Absatzzahlen 2002 noch bei 600 Barrel (1 Barrel entspricht 1,1735 Hektoliter), waren sie 2003 bereits bei 1180 Barrel angelangt. Ca. 50prozentige Absatzsteigerungen gingen weiter. 2004 wurden 2.600 Barrel, 2005 5.000 Barrel, 2006 8.400 Barrel und 2007 13.000 Barrel verkauft. Katechis: „Bei diesem anhaltenden enormen Absatzplus kamen wir an dem Gedanken, einen Großteil unserer Brauaktivitäten von unserem Brew Pub in eine eigene Braustätte zu verlagern, gar nicht mehr vorbei. Gedacht, getan. 2008 erfolgte die Eröffnung der ersten klassischen Braustätte in Longmont – vorausschauend ausgerichtet auf eine jährliche Kapazität von etwa 150.000 Barrel. Damit waren die Ziele hoch gesteckt. Zu Recht, wie sich zeigte, denn die steigende Nachfrage nach Oskar Blues-Bieren brach nicht ab. 50prozentige jährliche Absatzsteigerungen wurden auch weiterhin realisiert. So lagen Verkaufszahlen 2009 bei 29.000 Barrel, 2010 bei 42.000 Barrel, 2011 bei 59.000 Barrel und 2012 bei 82.000 Barrel. Für 2013 ist laut Katechis realistisch gesehen von 125.000 Barrel auszugehen. Prozentual betrachtet werden derzeit 75 Prozent des Bierabsatzes mit der Dose, die restlichen 25 Prozent mit dem Keg realisiert. Oskar Blues ist in den USA heute die Craft Brauerei mit dem größten Dosenabsatz. Was eine bedeutende Leistung darstellt, setzen hier mittlerweile doch bereits mehrere hundert Craft Brauereien auf das Dosengebinde und machten es dem Pionier folglich recht schnell nach. Katechis: „Die wachsende Begeisterung der Craft Brauerei-Szene für die Dose sehe ich äußerst positiv. Das stärkt die Popularität dieses meiner Meinung nach äußerst vorteilhaften Gebindes mehr und mehr.“ 
Die Keg-Abfüllung übernimmt am Oskar Blues-Standort Lyons eine Innokeg Till Transomat-Linie aus dem Jahr 1993. Weatherwax: „Diese technische Lösung erfüllt unsere Wünsche nach einem hochwertigen Keg-Abfüllprozess. Wir sind auch hier sehr zufrieden.“
Zwei Brauerei-Standorte in bester „Mountainbike-Gegend“
Im April 2012 fiel der Entschluss, eine zweite Braustätte zu errichten. Katechis: „Die Wahl des Standortes Bevard, North Carolina, traf ich aus zwei Gründen: Zum einen können wir künftig von dort aus unsere Konsumenten an der Ostküste versorgen. Hier tätigen wir derzeit immerhin schon 35 Prozent unseres Bierabsatzes. Zum anderen ist die Landschaft rund um Bevard von Bergen und Flüssen geprägt und optimal zum Mountainbiken und Fliegenfischen geeignet. Meiner Meinung lässt sich auch hier der Spaß an der Arbeit perfekt mit dem Spaß in der Freizeit kombinieren.“ Bereits im Januar 2013 starteten in Bevard Brau- und Abfüllaktivitäten. Weatherwax. „Die Schnelligkeit, mit der wir hier von der Idee bis zu deren Umsetzung agierten, verdanken wir unter anderem KHS. Unser für den neuen Betrieb georderter Dosenfüller wurde von KHS nicht nur in Rekordzeit gebaut, sondern in der neuen Brauerei auch besonders zügig in Betrieb genommen. Mehr an Einsatz ging nicht.“ 
Für jede Brauerei den Dosenfüller Innofill DMD
Laut Weatherwax von großem Vorteil: Exakt ein Jahr vorher erfolgte am Standort Longmont die Investition in exakt den gleichen KHS-Dosenfüllertyp Innofill DMD mit einer identischen Leistung von bis zu 16.800 Dosen/h. Die Bediener sind dort inzwischen bestens mit dem Füllsystem vertraut und ein Austausch mit den Kollegen am neuen Standort kann stattfinden. Weatherwax: „Auch in Bevard wird man schnell erkennen, dass es sich hier um ein äußerst verlässliches Füllsystem handelt, das einfach zu bedienen und einfach zu warten ist. Und das vor allem läuft und läuft und läuft – wenn nötig rund um die Uhr.“
Die beiden mechanischen Füllsysteme Innofill DMD befüllen bei Oskar Blues gleichermaßen 12-, 16- und 19,2-Unzen-Dosen (eine Unze entspricht 29,57 ml). Interessant: Mit der 19,2-Unzen-Dose erreichte die Brauerei einmal mehr einen Pionierstatus, startete Sie im September 2012 doch als erste Brauerei in den USA mit der Abfüllung in diese Großdose, die von ihrer überwiegend sportlich aktiven Zielgruppe hervorragend angenommen wird. Nach wie vor verbucht den Löwenanteil am Dosenabsatz jedoch die 12-Unzen-Dosenvariante. 
Einfach zu handhaben, robust gebaut und flexibel 
Bei der Dosenvielfalt für Oskar Blues von hoher Bedeutung: Für den Innofill DMD fallen bei einem Dosenwechsel keine aufwändigen Umrüstarbeiten an. Ein Rückgasrohrwechsel ist nicht erforderlich. Die Füllhöhe in den Dosen wird über eine Höhenverstellung des Ringkessels exakt vorgegeben. Auch während der Füllung lassen sich hier Füllhöhenkorrekturen vornehmen. Folgen sind zur hohen Verfügbarkeit des Systems die Einsparung von Produkt. 
Dale’s Pale Ale bleibt Flaggschiff-Marke
Abgefüllt wird auf jedem Füllsystem das gesamte Oskar Blues-Biermarken-Portfolio. Dabei handelt es sich neben der Flaggschiff-Marke Dale’s Pale Ale um Mama’s Little Yella Pils, Old Chub Scotch Ale, G’Knight Imperial Red IPA, Deviant Dale’s India Pale Ale, Ten Fidy Imperial Stout und Gubna Imperial IPA. Nach wie vor der Renner im Sortiment: Dale’s Pale Ale mit einem Absatzanteil von 60 Prozent. Es folgen mit jeweils 10 Prozent Mama’s Little Yella Pils und Old Chub Scotch Ale. Verbleibende 20 Prozent teilen sich die anderen Biermarken. Wobei Gbna Imperial IPA und Fidy Imperial Stout am Ende der Liste stehen, sind sie als Saisonbier-Spezialitäten doch ausschließlich von September bis März erhältlich. 
Minimale Sauerstoffaufnahme und geringer CO2-Austrag überzeugen
Weatherwax: „Von hoher Bedeutung war es für uns, dass die Abfüllung unserer Biere in die Dose bei minimalster Sauerstoffaufnahme stattfindet. Wir brauen nach höchsten Qualitätsmaßstäben und entsprechend gut muss unsere Abfüllqualität auch sein.“ Ruhige Füllung, geringer CO2-Austrag und minimale Sauerstoffaufnahme sind denn auch die Merkmale, die den Füllprozess des Innofill DMD auszeichnen. Im Vergleich zum Gegendruck-Ventil gestaltet sich der Aufbau des Innofill DMD-Ventils äußerst vorteilhaft. Das Füllventil öffnet sich erst bei absolutem Gleichdruck zwischen Dose und Ringkessel. Der Füllvorgang in Kürze: Durch das Rückgasrohr strömt Gas vom Ringkessel in die Dose und von der Dose über das Entlastungsventil in den Entlastungskanal. Durch das Schließen des Entlastungskanals wird die Dose vorgespannt. Der eigentliche Füllprozess beginnt nach Absenkung des Rückgasrohres in die Dose bei Öffnung des Füllventils durch mechanische Betätigung des Schaltritzels – Gleichdruck zwischen Kessel und Dose vorausgesetzt. Das Bier wird durch den Ringspalt an die Dosenwand geleitet und läuft damit ruhig in die Dose ein. CO2 gelangt bei der Füllung über den Rückgasweg wieder in den Kessel. Ist der Füllstand der Dose bei der Unterkante des Rückgasrohres angelangt, verschließt eine Kugel automatisch den Rückgasweg und beendet den Füllvorgang. Aufgrund dieser Vorgehensweise kann kein Bier in das Rückgasrohr gelangen und ein Ausblasen ist nicht erforderlich. Ein vorsichtiges Anheben des Rückgasrohres zurück in das Ventil und die anschließende Ventilschließung sorgen für den schaumfreien Abfüllprozess und genaueste Füllhöhen. 
Höchste mikrobiologische Sicherheit gegeben
Um maximale Hygiene sicherzustellen, werden bei Oskar Blues innerhalb festgelegter Zeiträume komplette Füllerrunden ausgesondert und im hauseigenen Labor geprüft. Verbindungen zwischen den einzelnen Füllventilen und den getesteten Dosen lassen sich einfach herstellen. So können eventuell nötige Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der mikrobiologischen Sicherheit treffsicher eingeleitet werden.
Weatherwax: „Unser Team hat dafür Sorge zu tragen, dass jede Dose Bier qualitativ genauso gut ist wie die vorherige, wenn nicht sogar besser. Das ist Teil unserer Unternehmensstrategie und unsere neuen KHS-Füller tragen zu deren Erfüllung einen Großteil mit bei.“
Zahlreiche Auszeichnungen und eine gute Presse
Hohe Bierqualität wird der Oskar Blues Brauerei denn auch stets aufs Neue bestätigt. Ob Auszeichnungen anlässlich des Great American Beer Festivals, während des World Beer Championship oder beim World Beer Cup  – die Brauerei heimste bei zahlreichen Wettbewerben Medaillen ein. Erst jüngst war sie anlässlich des United States Open Beer Championship wieder erfolgreich. Dort wurde sie auf Rang 10 der Top 10 Brauereien 2013 gewählt und zählte somit zu den Unternehmen mit der größten Medaillenanzahl für ihre eingereichten Biere. Am US Open Beer Championship beteiligen sich sowohl Groß- als auch Kleinbrauereien aus der ganzen Welt. Insgesamt standen im Jahr 2013 2.500 Biere in 68 verschiedenen Kategorien in Konkurrenz zueinander. Die hohe Bekanntheit in den USA verdankt Oskar Blues außerdem zahlreichen Presseveröffentlichungen. So bezeichnete beispielsweise die New York Times Dale’s Pale Ale im Jahr 2005 als „das beste Pale Ale“ und ordnete Gordon (heute als G’Knight bezeichnet) 2008 unter die „Top 5 Extreme Beers“ ein. 
Mit Brauereien, Farm und Restaurants ein durchdachtes Nachhaltigkeits-Konzept etabliert
Des Weiteren macht Oskar Blues durch gezielte Nachhaltigkeit von sich reden. So erweckte Katechis 2010 eine ehemalige Farm vor den Toren Longmonts zu neuem Leben. Dort wird nun zum einen Hopfen und Gemüse angebaut, zum anderen betreibt er dort eine Rinder- und Schweinezucht. Die Idee dahinter: Der Hopfen wird für die außerhalb des Standardprogramms im Brew Pub produzierten und ausschließlich lokal distribuierten Bierspezialitäten genutzt. Ökologisch angebautes Gemüse kommt ebenso wie erzeugtes Rind- und Schweinefleisch im Brew Pub in Lyons, im Home Made Liquids & Solids-Restaurant in Longmont (Eröffnung 2009) und im in Longmont erst kürzlich neu etablierten Burger-Imbiss Chuburger (Eröffnung März 2013) zur Verwendung. Weiterer Aspekt der für ein nachhaltiges Wirtschaften spricht: Küchenabfälle und Maische lassen sich zur Zufütterung der freilaufenden und artgerecht gehaltenen Kühe und Schweine auf der Farm verwenden. Katechis: „Von dieser Idee einer ökologischen Kreislaufwirtschaft profitieren sowohl unsere Restaurantkunden als auch wir. Unsere Restaurantbesucher erhalten zu unseren Bierqualitäten selber produzierte und damit besonders schmackhafte und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Und wir können Abfallprodukte, die wir früher entsorgt haben, heute sinnvoll wiederverwerten.“
Immer wieder Win-win-Situationen
Letztlich ist es auch dem permanenten Schaffen von Win-win-Situationen zu verdanken, dass Oskar Blues große Erfolge einfährt. Das spiegelt sich unter anderem in der Distributionsphilosophie wider. Neue US-Staaten werden nur dann mit in das Distributionsgebiet aufgenommen, wenn sichergestellt ist, dass dort Repräsentanten vor Ort Oskar Blues-Biere bestens präsentieren. Dazu gehört die professionelle Vermittlung von Know-how zu Oskar Blues-Bieren. Auf diese Art und Weise profitieren sowohl der Handel als auch die Konsumenten von einem breiten Wissen zu den einzelnen Biermarken. Und Oskar Blues erreicht ein großes Interesse an seinen Bieren. Derzeit beliefert die Brauerei 32 US-Staaten und exportiert zudem in geringem Maße nach Schweden, Kanada und Großbritannien. Wobei auch im Exportbereich die Vermittlung von maximalem Know-how an die dortigen Partner im Vordergrund steht.
Auf Rang zwei unter den Craft Brauereien Colorados und auf Platz 27 unter den Craft Brauereien in den USA
Bedeutendstes Absatzgebiet ist bis zum heutigen Tag der Heimatmarkt Colorado geblieben. Dort nimmt Oskar Blues den zweiten Rang unter den Craft Brauereien ein. In den USA hat sich die Brauerei auf Platz 27 vorgearbeitet. 2011 stand sie an 50. Stelle.
Es bleibt bei der Craft Brauerei mit „Wohlfühleffekt“
Katechis: „Unsere wahrlich bahnbrechenden Erfolge lassen uns unser wesentlichstes Ziel nicht vergessen. Und das wird auch in Zukunft Spaß an der Arbeit lauten. Dieses Ziel war übrigens mit ein Grund dafür, dass wir uns für den Neubau einer weiteren Brauerei und nicht etwa für die Erweiterung der bestehenden Braustätte entschieden. Nur allzu oft empfand ich Mitarbeiter bei Besuchen von Großbrauereien sehr freudlos und es kam mir so vor, als hätten sie ihre Individualität verloren. Genau das soll bei uns nicht passieren.“
Dass die Mitarbeiter sich bei Oskar Blues mehr als wohl fühlen, ist in der Tat sichtbar und spürbar. Bei Musik in der Abfüllhalle laufen KHS-Füller mit hoher Effizienz. Wer Pause machen möchte, der hat die Möglichkeit, im gemütlich eingerichteten Verkostungsraum mit Kollegen zu plaudern und dabei das Ergebnis von Hausgebrautem zu verkosten. Zudem bietet Oskar Blues ein umfassendes Sportangebot. Selbstredend gehören dazu gemeinsame Fahrradausflüge. Wer möchte, kann sich auf Kosten des Unternehmens auch massieren lassen. Jeden Freitag trifft sich das gesamte Team zum gemeinsamen Mittagessen. Ein besonderes Highlight: Wer zwei Jahre in der Brauerei gearbeitet hat, der erhält als Anerkennung dafür das handgefertigte so genannte Reeb Mountainbike (Reeb ist das Wort Beer rückwärts buchstabiert). 
Nächster Schritt: Mit Cyclehops die Kombination von Taco- und Bierbar mit dem Mountainbike-Verkauf
Bei so viel Bier- und Mountainbikebegeisterung, die sich seit Beginn der Unternehmensaktivitäten kontinuierlich hält, verwundert das jüngste Vorhaben von Katechis kaum. Er plant bis Ende 2013 die Eröffnung von Cyclehops. Dabei soll es sich um eine Taco- und Bierbar handeln, in die ein Fahrradshop direkt mit integriert wird. Katechis: „Auch künftig werden wir es uns erlauben, kreativ und quer zu denken und wir werden unsere Verbraucher mit immer neuen Ideen überraschen. Das bedeutet Lebensfreude und dafür steht Oskar Blues schließlich von Anfang an.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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