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Ovale PET-Flaschen verbessern: höhere Qualität durch Preferential Heating von KHS

Besondere Flaschenformen stellen viele Streckblasmaschinen vor Herausforderungen bei der Produktion. Mit dem von der KHS Gruppe entwickelten Preferential Heating können Abfüller selbst bei stark ovalen Flaschen eine perfekte Flaschenqualität in einem energieeffizienten und sicheren Prozess realisieren.

  • Hochwertige Optik und optimierte Materialverteilung bei ovalen Formen
  • KHS-Lösung sowohl für neue Anlagen als auch zur Nachrüstung
  • Schnelle Umrüstung zwischen ovalen und runden Flaschen möglich
Dortmund, 12. April 2016 – Besondere Flaschenformen stellen viele Streckblasmaschinen vor Herausforderungen bei der Produktion. Mit dem von der KHS Gruppe entwickelten Preferential Heating können Abfüller selbst bei stark ovalen Flaschen eine perfekte Flaschenqualität in einem energieeffizienten und sicheren Prozess realisieren. Diese Option bietet der Systemanbieter nun auch für seine erfolgreiche InnoPET Blomax Serie IV. Bei der energieeffizienten Herstellung von PET-Flaschen gehört die Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie IV zu den leistungsstärksten am Markt. Abfüller ovaler Flaschen profitieren mit dem Preferential Heating von einem Herstellprozess, den KHS bereits seit den 1990er-Jahren in älteren Serien von Streckblasmaschinen erfolgreich umsetzt. Homecare- und Personal-Care-Produkte im Fokus Bei der Übertragung der Technologie auf die modernste Streckblasmaschinenserie von KHS bleiben deren Vorteile gegenüber Vorläufermaschinen erhalten: Dazu zählen der deutlich geringere Energieverbrauch und der einfachere Aufbau. Insbesondere bei der Verarbeitung von Reinigungs- und Waschmitteln oder Personal-Care-Produkten, die besonders häufig in ovalen PET-Verpackungen abgefüllt werden, bringt dieses Verfahren viele Vorteile. „Ohne das Preferential Heating wird der Preform in Streckblasmaschinen gleichmäßig erhitzt“, erklärt Marco Böhnke, Product Manager bei KHS Corpoplast. „Dadurch kühlen die Bereiche der Flasche, die zuerst Kontakt mit der Blasform haben, früher ab als andere.“ Die Folge: An diesen Punkten erhärtet das PET und bedingt in der entstehenden Flasche eine ungleiche Materialverteilung sowie eine höhere Wandstärke an diesen Stellen. Eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Materials und somit optimale Stabilität und Flaschenqualität ist im laufenden Streckblasprozess nicht mehr erreichbar. Wird aber, wie beim Preferential Heating, ein Preform entsprechend der späteren Flaschenform selektiv erhitzt, gleicht dieser Prozessschritt den unerwünschten Effekt aus. Spezielles Ofensegment für selektives Heizprofil Das Preferential Heating wird durch ein spezielles Ofensegment am Ende der Heizstrecke ermöglicht. Dazu führt die Anlage die PET-Preforms zunächst rotierend durch den Heizofen und erzeugt ein Grund-Heizprofil. In der nachgelagerten PH-Sektion wird die Rotation dann unterbunden, was dem Preform das selektive Heizprofil verleiht. Dabei spielt der speziell für diese Anwendungen neu entwickelte Heizkasten eine große Rolle. Er überträgt die benötigte Heizenergie durch zwei gegenüberliegende Strahlerebenen in den Preform. „Wir erhöhen generell die Qualität, speziell die Materialverteilung und Stabilität der Flasche“, sagt Böhnke. Ein zusätzlicher Effekt des Preferential Heatings: „Dank der intelligenten Technologie können wir Materialeinsparungen von bis zu mehreren Gramm pro Flasche realisieren.“ Abfüller müssen dadurch keine schwereren Preforms mehr einsetzen, um bei einer ungleichen Materialverteilung ohne PH-Prozess dennoch die gleiche Stabilität zu erzielen, und können so Ressourcen sparen. Zusätzlich erlaubt die Maschine eine sehr schnelle Umrüstung auch auf runde Flaschen mit hoher Flexibilität speziell für Converter. Preferential Heating kann nicht nur optional bei jeder neuen InnoPET Blomax Serie IV eingesetzt, sondern auch bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden. Über die KHS Gruppe Die KHS Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Zu den Unternehmen der KHS Gruppe zählen unter anderem die KHS GmbH, die KHS Corpoplast GmbH, die KHS Plasmax GmbH sowie die NMP Systems GmbH. Die KHS GmbH mit Sitz in Dortmund produziert an ihrem Stammsitz sowie in Kleve, Bad Kreuznach und Worms moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen. KHS Corpoplast und KHS Plasmax bilden am Standort Hamburg die PET-Kompetenz in der KHS Gruppe ab. Sie entwickeln und fertigen leichte PET-Verpackungen und innovative Beschichtungslösungen. NMP Systems GmbH mit Sitz in Düsseldorf entwickelt und vertreibt als 100-prozentige Tochter der KHS GmbH neue ressourcenschonende Verpackungslösungen für PET-Flaschen. Die Gruppe verfügt über ein weltweites Produktions- und Servicenetzwerk und beschäftigt mehr als 4.600 Mitarbeiter. 2015 erhielt KHS das Top-100-Siegel als Auszeichnung für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge im deutschen Mittelstand. 2014 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro. Die Unternehmen der KHS Gruppe sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der im MDAX notierten Salzgitter AG.

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