Gruppe

Pionierleistung

Brauerei Lipetskpivo, Zentralrussland, investiert als erste Brauerei weltweit in eine vollautomatisch arbeitende KHS-Petainer-Keg-Linie

Dr. Felix Wagner* Jörg Lauer** Alexander Burenin*** In der Stadt Lipetsk, Zentralrussland, ist eine Brauerei angesiedelt, die in vielen Bereichen anders agiert als andere, und die gerade aufgrund dieser Andersartigkeit im Markt besonders große Erfolge verbuchen kann: die Brauerei Lipetskpivo. 1977 gegründet befand sie sich in staatlicher Hand. Im Jahr 1992 wurde Lipetskpivo Aktiengesellschaft. Seit dem Jahr 2002 agiert Vyacheslaw Markov als Generaldirektor der Brauerei. Ein entscheidender Schritt, denn seither wird die Brauerei immer weiter ausgebaut und modernisiert. Produzierte Lipetskpivo im Jahr 2002 gerade einmal 160.000 Hektoliter Bier, Erfrischungsgetränke, Fruchtsaftgetränke und Wasser, lagen Absätze im Jahr 2011 bereits bei etwa einer Million Hektoliter. Nach seinem Erfolgsrezept befragt, antwortet Markov: „Wir orientieren uns in höchstem Maße an Verbraucherwünschen.“ Exakt diese hohe Orientierung an Verbraucherwünschen ist mit Grund dafür, dass das Unternehmen seit kurzem auch als ein Pionier unter den Brauereien weltweit gilt. So investierte Lipetskpivo als erste Brauerei weltweit in eine vollautomatisch arbeitende KHS-Petainer-Keg-Linie. Markov: „Wir suchten bereits seit einiger Zeit nach einem solchen Konzept. Unter anderem, weil wir unseren Kunden und uns die Rückführung von Kegs ersparen und das Handling von Kegs erleichtern wollten. Als wir von der KHS-Petainer-Keg-Lösung hörten, waren wir im wahrsten Sinne des Wortes sofort „Feuer und Flamme“, trafen uns umgehend mit KHS-Experten und stellten fest, dass dieses Konzept exakt das beinhaltet, was wir uns schon seit langem wünschten.  So gab es für uns gar keine Frage: Innerhalb kürzester Zeit orderten wir die von KHS entwickelte Petainer-Keg-Anlage. Das war auch im Nachhinein gesehen exakt die richtige Entscheidung.“ *     Leiter CC Füll- und Kegtechnik, KHS GmbH, Kriftel,       Tel.: +49 61 92/4 91-125 **    Produktmanager PETAINER Keg, KHS GmbH, Kriftel,
      Tel.: +49 61 92/4 91-206 ***  Verkauf, KHS Russland, Tel. +7 4 95-7 83-81 00 Aus der Region und für die Region Generell versteht sich Lipetskpivo  als eine Brauerei aus der Region und für die Region, deren Distributionsradius etwa 500 Kilometer „rund um den Schornstein“ beträgt. Ein Umkreis, in dem Lipetskpivo nach BBH im Brauerei-Ranking auf Platz Nummer Zwei liegt. Beliefert werden von Lipetskpivo sowohl Einzelhandel als auch Gastronomie. Mit Bier und alkoholfreien Getränken, die sich – laut Markov ein entscheidender Aspekt – der durchschnittliche russische Arbeitnehmer, dessen monatlicher Lohn bei etwa 550 Euro (22.500 Rubel) liegt, auch leisten kann. Ganz gezielt verfolgt Lipetskpivo das Konzept, Konsumenten gute Produktqualität zu einem günstigen Preis zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise ist eine 1,5-l-PET-Flasche Bier jeder der beiden von der Brauerei produzierten Biermarken Lipetskoe und Priyatel im Einzelhandel für etwa 90 Rubel zu haben. Dass Bierkonsum zu diesem Preis noch Spaß macht, dokumentieren unter anderem auch statistische Daten. So liegt der jährliche Bier-Pro-Kopf-Konsum in der Gegend um Lipetsk bei ca. 70 Liter. Flexible Produktion unterschiedlichster Bier- und Getränkemarken 68 Prozent der Absätze von Lipetskpivo betreffen heute die beiden genannten Biermarken der Brauerei. Weitere 14,5 Prozent gehen auf das Konto der Erfrischungsgetränke und Fruchtsaftgetränke während der Wasser-Absatz bei 13 Prozent und der Kwas-Absatz bei 4,5 Prozent liegt. Laut Markov sind das Werte, die sich in nächster Zeit durchaus verschieben können und dürfen. Markov: „Wir sind mit unseren technischen Lösungen für alle Eventualitäten gerüstet und orientieren uns auch in Zukunft ausschließlich an den Anforderungen unserer Konsumenten. Wird mehr an Wasser, Erfrischungsgetränken, Fruchtsaftgetränken oder Kwas und weniger an Bier gewünscht, dann ändern wir einfach unser Produktionsverhalten. So sind wir stets in der Lage, den Markt optimal zu bedienen.“ Die „richtigen“ Gebinde Zu einem optimalen Bedienen des Marktes zählt für Markov auch die Bereitstellung der „richtigen“ Gebinde. Hierunter zu verstehen: Gebinde, die für die Zielgruppe der durchschnittlich verdienenden Arbeitnehmer erschwinglich sind. So ist die Abfüllung von Getränken in Dosen und Glasflaschen erst gar kein Thema. Im Vordergrund steht im Gebindereigen ganz klar die PET-Einweg-Flasche. Besonders beliebt: die 1,5-l-PET-Flaschenvariante, in die etwa 50 Prozent der Gesamtproduktion geht. Insbesondere für die Biermarken zudem Thema: die Abfüllung in 30- und 50-l-Keg-Gebinde. Immerhin gelangen 12 Prozent des Abfüllvolumens von Lipetskpivo bislang in klassische Stahl-Mehrweg-Keg-Varianten. Aus Sicht von Lipetskpivo deutlichster Nachteil des Stahl-Mehrweg-Kegs: der ökonomische Aufwand, den es mit in sich trägt. Rückführ-, Lager- und Reinigungskosten spielen hier eine entscheidende Rolle. Die Frage für Lipetskpivo lautete folglich: Ist eine PET-Einweg-Keg-Lösung machbar, mit deren Hilfe diese Kosten zu umgehen sind? Petainer-Keg – die seit langem ersehnte Keg-Variante Markov: „Als wir vom Petainer-Keg hörten, schien das die von uns seit langem ersehnte Kegvariante zu sein. Dass KHS die technische Lösung für das Petainer-Keg bereits ausgearbeitet hatte, kam uns fast zu schön vor, um wahr zu sein. Unsere positive Einstellung zum Petainer-Keg festigte sich in Gesprächen immer weiter und so entschieden wir uns dafür, als ein Pionier zu agieren und in die erste vollautomatisierte KHS-Petainer-Keg-Turnkey-Linie weltweit zu investieren. Damit unterstrichen wir unsere Auffassung, die lautet: „Echte Marktvorteile lassen sich nur dann generieren, wenn man im Markt als ein Pionier auftritt.“ Zahlreiche ökonomische und ökologische Pluspunkte Bei Petainer Kegs handelt es sich um Einweg-Kegs, die keiner Rückführung in den Brauereibetrieb bedürfen und die zu 100 Prozent recyclebar sind. Das spart gegenüber klassischen Stahl-Mehrweg-Kegs neben Logistikkosten, die bei der Rückführung von Kegs zur Brauerei entstehen, auch Reinigungskosten. Gleichzeitig ist es nicht nötig, eine Keg-Flotte bereitzustellen, lassen sich Petainer-Kegs doch ganz an jeweiligen Marktbedürfnissen orientiert ordern oder auch innerhalb einer Petainer-Keg-Linie „Inline“ produzieren. Was mit in sich trägt, dass sich bei der KHS-Petainer-Keg-Lösung Lagerkosten deutlich reduzieren und Keg-Reparaturkosten erst gar nicht entstehen. Aktuell stehen Petainer-Kegs in Größen von 15-, 20-, 30- und 40-l zur Verfügung und sind sowohl mit kompatiblem Flachfitting als auch mit Korbfitting ausrüstbar. Mit einem 40-foot Standard-Container können 40.000 Fittings-Sets und Preforms ausgeliefert werden. Leichtigkeit des Gebindes erleichtert die Logistik und das Handling Ein weiterer Vorteil von Petainer-Kegs, der neben dem Transport auch das Handling beim Kunden vor Ort positiv beeinflusst: die Leichtigkeit der Gebinde. Beispielsweise wiegen 15- oder 20-Liter-Petainer Kegs gerade einmal um die 250 Gramm, 30 Liter Petainer-Kegs etwas mehr als 400 Gramm. Dem gegenüber bringen Stahl-Kegs dieser Größenordnung zwischen sechs und sieben Kilogramm auf die Waage. Was bedeutet, dass sich beim Transport von befüllten Petainer-Kegs das Gesamtgewicht im LKW im Vergleich zu einem Transport mit befüllten Stahl-Kegs deutlich reduziert und je LKW-Ladung mehr Kegs transportiert werden können. Nachweislich sind bei der Auslieferung von Petainer-Kegs Logistikkosten pro Hektoliter Bier zwischen ca. 20 bis zu 30 Prozent vermindert. Diese Tatsache sowie der Aspekt, dass ein Rücktransport von Petainer-Kegs  –  wie bereits erwähnt  –  erst gar nicht anfällt, spricht auch für eine besonders nachhaltige Lösung.  Dazu kommt für Nutzer von befüllten Petainer-Kegs in Gastronomie und Handel das Plus, dass Petainer-Kegs aufgrund ihres geringeren Gewichts wesentlich einfacher zu tragen und an die Zapf-Einrichtung anzubringen sind als Stahl-Kegs. Und: Da die Fittinge von Petainer-Kegs kompatibel zu Standardschankeinrichtungen sind, können Petainer-Kegs auf die selbe Art und Weise an bestehende Zapfanlagen für Fassbier angeschlossen werden wie herkömmliche Stahl-Kegs. Ein Umlernen der Bedienpersonen ist nicht erforderlich. Einfach zu recyclen Geleerte Petainer-Kegs sind nach Druckentlastung einfach zusammenzufalten und über den Wertstoffkreislauf zu entsorgen. Markov: „Als äußerst positiv empfinden wir auch, dass Petainer-Kegs von der Optik her äußerst eigenständig wirken und als dünnwandige Behälter erkennbar sind. Damit wird unter anderem assoziiert, dass sie gegenüber klassischen Stahl-Kegs eine sorgsamere Behandlung zu erfahren haben.“ Beste Produktqualität gewährleistet Weiterer entscheidender positiver Aspekt: Bei Verwendung des Petainer-Kegs ist höchste Produktsicherheit gegeben. Hierfür sorgt der Einsatz von modernen Barriere-Technologien. In das PET integrierte Scavenger-Material verhindert ganz gezielt ein Eindringen von Sauerstoff.  Nylonanteile schützen vor CO2-Verlust. Zudem sorgen Pigmente innerhalb des verwendeten Polymers für einen Schutz des Produkts vor UV-Licht. So beträgt die Mindesthaltbarkeit von Bier im Petainer-Keg neun Monate. Dabei ist Bierqualität aus dem Petainer-Keg in jeder Hinsicht mit Bierqualität aus dem Stahl-Keg vergleichbar. Unterschiedlichste Lösungen zur Verarbeitung des Petainer-Kegs Generell bietet KHS bei Entscheidung für eine Investition in die technische Lösung zur Verarbeitung des Petainer-Kegs unterschiedliche Möglichkeiten an. Wer die Akzeptanz des Petainer-Kegs im Markt zunächst einmal mit kleinen Mengen testen möchte, für den stellt das anlässlich der Brau Beviale 2011 erstmals präsentierte USD-Keg von Petainer oder der von KHS gelieferte Petainer-Adapter eine Option dar. Beide Varianten können in klassischen KHS-Keglinien zur Anwendung gelangen. Die Stabilität des Petainer-Kegs während des Füllprozesses ist gewährleistet. Für eine Abfüllung von Bier in bis zu 60 Petainer-Kegs/h denkbar: die Investition in das halbautomatisch arbeitende KHS-Petainer-Keg-FüIlsystem Innokeg Till PETBoy F2. Bei Lipetskpivo lautete das Motto dagegen klotzen statt kleckern und das aus gutem Grund. Markov dazu: „Wir sind von dem Erfolg des Petainer-Kegs überzeugt und rechnen mit einer hohen Nachfrage aus unserem Kundenkreis. Dem entsprechend entschlossen wir uns dazu, gleich in eine vollautomatisierte KHS-Petainer-Keg-Anlage Innokeg Till PETLine F8 zu investieren, welche in der Lage ist, den prognostizierten Bedarf am Markt auch zu decken.“ Lipetskpivo setzt auf vollautomatisierte Petainer-Keg-Linie – Leistung bei 240 Petainer Keg/h Die Leistung dieser vollautomatisierten  Innokeg Till PETLine F8 liegt bei 240 Petainer Kegs/h. Ausgelegt ist die Linie derzeit ausschließlich auf die Befüllung von 30 Liter Petainer-Kegs. Markov: „Das 30 Liter Petainer-Keg vereint aus unserer Sicht ökonomische und ökologische Vorteile des Gebindes am besten in sich. Aus bisheriger Sicht haben wir vor, uns auf diese Petainer-Keg-Variante zu beschränken. Dennoch ist es gut zu wissen, dass die KHS-Lösung bei künftigen Veränderungen unsererseits auch entsprechend variiert werden kann.“ Inline-Produktion der Petainer-Kegs Um in Hinblick auf die Menge der bereitgestellten Petainer-Kegs höchst flexibel agieren zu können, setzt Lipetskpivo auf eine Inline-Produktion der Gebinde. Die Preforms und Fittinge werden hier vom Hersteller angeliefert. Der Blasprozess der Preforms geschieht in einer Blasmaschine, die über einen automatischen Preformeinzug verfügt. Sind die Petainer-Kegs produziert, werden sie innerhalb eines mit Plexiglas ummantelten Transporteurs, der eine besonders hygienische Beförderung sicherstellt, direkt in Richtung Fittingeinsetzer transportiert. Dort greift ein Handlingroboter zunächst den Fitting und verbindet im Anschluss daran das Steigrohr mit dem Fitting. Schließlich führt der Handlingroboter die zusammengesetzten Elemente in das Petainer-Keg ein. Innokeg Till PET Boy F 2 in Verbindung mit modernster Robotertechnik Weiter geht es in einen speziell an Lipetskpivo-Anforderungen angepassten Füll- und Packbereich. Insgesamt vier Füllersegmente Innokeg Till PETBoy F 2, von denen jedes über zwei Petainer-Keg-Füllstationen verfügt, sind hier halbkreisförmig angeordnet. Mit Petainer-Kegs beschickt werden die insgesamt acht Füllköpfe durch einen Roboter, dessen Aktionsradius bei 240 Grad liegt. Der Roboter verfügt über einen schwenkbaren Greiferkopf, der in der Lage ist jeweils zwei Petainer-Kegs gleichzeitig zu transportieren. Zunächst greift der Roboter dem System zugeführte Leerkegs und bringt sie an den einzelnen Füllstationen an. Ist das erste Petainer-Keg befüllt, nimmt der Roboter ein Petainer-Leerkeg aus der Transportstrecke auf, fährt daraufhin zu der Füllstation, aus der das befüllte Petainer-Keg zu entnehmen ist, entnimmt das befüllte Petainer Keg, schwenkt den Greiferkopf und setzt daraufhin das leere Petainer-Keg in die Füllstation ein. Dieser Vorgang wiederholt sich jeweils nach Befüllung der weiteren Petainer-Kegs. Das befüllte Petainer Keg bringt der Roboter in einen Umverpackungskarton ein. Umverpackungskartons werden von einem Kartonaufrichter aus direkt in den Aktionskreis des Roboters geführt. Mit jeweils einem Petainer-Keg befüllt gelangen die Kartons im Anschluss an den Einpackvorgang in einem nächsten Schritt zu Kartonverschließer und Kartoncodierer. Sollte der Roboter die Meldung erhalten, dass der Füllprozess eines Petainer-Kegs nicht wunschgemäß verlaufen ist, besteht die Möglichkeit der Ausweisung dieses Gebindes. Der Roboter führt das nicht ordnungsgemäß befüllte Petainer-Keg zu einer Rutsche, die das Petainer-Keg aus dem System befördert. Äußerst sauerstoffarmer Füllprozess bei präzisesten Füllmengen Der Füllprozess beim Petainer-Keg geschieht innerhalb des Innokeg Till PETBoy F2 folgendermaßen: Das Petainer-Keg wird an den Füllkopf angeschlossen. Erster Schritt ist die Druckprüfung, um sicherzustellen, dass die Dichtigkeit des Petainer-Kegs gegeben ist. Bei nicht bestandener Druckprüfung findet keine weitere Bearbeitung statt. Für „Gut“-Petainer-Kegs steht im Anschluss an die Druckprüfung ein Spülen des Fittings mit Wasser auf dem Programm. Eventuelle Staubreste oder Verschmutzungen werden hierbei zuverlässig entfernt. Nächster Schritt: nach der Öffnung des Fittings die Ausblasung der Luft aus dem Petainer-Keg mittels CO2. Luft wird somit gezielt durch CO2 ersetzt, das Petainer-Keg ist weitgehend frei von Sauerstoff. Schließlich geschieht der Vorspannprozess mit CO2. Der Füllvorgang startet mit einem langsamen Anfüllen. Es folgt die Schnellfüllphase und die abschließende Langsamfüllphase. Sie ist dann beendet, wenn das vorgegebene, mittels magnetisch induktiver Durchflussmessung gemessene Flüssigkeitsvolumen, im Petainer-Keg enthalten ist. Präziseste Füllmengen sind durch die Volumenfüllung über magnetisch-induktive Durchflussmessung gewährleistet. Eine Überfüllung ist nicht notwendig. Produkteinsparungen werden erzielt. Ist das Petainer-Keg den Vorgaben gemäß befüllt, wird der Fitting geschlossen und ein finales Spülen eventueller Bierreste vom Petainer-Keg erfolgt, bevor dieses den Füllerbereich verlässt. Ebenfalls mit in das KHS Turnkey-Konzept integriert: eine Innopro KZE- sowie eine Innopro CIP-Anlage. Das perfekte Verschließen von Kartonverpackungen Der dem Füll- und Einpackprozess nachgeschaltete Kartonverschließer Innopack CV sorgt für makellosen Leimauftrag und das perfekte Verschließen der Kartonverpackungen. Durch einen zentralen Antrieb der seitlichen Transportriemen wird ein Riemengleichlauf gewährleistet. Während des Klebevorgangs ist höchste Präzision gegeben. Bevor die Kartons verschlossen werden erfolgt eine Kartonkodierung sowie die Gewichtskontrolle. Die Prüfung übernimmt eine Kontrollwaage mit integrierter, automatischer Fehlkarton-Ausleitung. Direkt nach dem Kartonverschließer und vor der Zuführung der Kartons zur Palettierstation steht die Kartonetikettierung auf dem Programm. Zuverlässige Palettierung Die Palettierung der Kartons realisiert der Säulenroboter Innopal PBL1N1, ausgestattet mit niedrigem Gebindezulauf. Vorab werden die Kartonverpackungen von einem Roboter gemäß Vorgaben positioniert. Gebinde-Manipulationselemente wie Drehstationen oder Lückenteiler müssen hier nicht sein. Neben dem Kostenvorteil, der sich daraus ergibt, ist das ein Pluspunkt in Hinblick auf die schonende Gebindebehandlung. Ein Handling-Roboter übernimmt die Einbringung von Zwischenlagen. Die Palettensicherung geschieht mittels Stretchfolienwickelmaschine. Getränkebranche weltweit zeigt großes Interesse Roman Lizunov, Leiter der technischen Abteilung Lipetskpivo: „Unsere KHS-Petainer-Keg-Anlage läuft und läuft und läuft. Wir sind sehr zufrieden. Dazu kommt: Die Linie ist auch optisch ein Highlight und Lipetskpivo-Mitarbeiter arbeiten hier gerne.“ Ergänzt Markov: „Als ein Pionier erleben wir ein großes Interesse der Getränkebranche weltweit an unserer neuen KHS-Anlagentechnik. Wir erhielten bereits viel Besuch von nationalen und internationalen Getränkeunternehmen.“ Zukünftige Erfolge sind geplant Richtig losgehen mit der Vermarktung des Petainer-Kegs wird es bei Lipetskpivo laut Markov im nächsten Frühjahr. Bis zu diesem Zeitpunkt sind Testphasen in Gastronomie und Lebensmittelhandel abgeschlossen und Marketingkonzepte stehen. Erste Resonanzen im Markt gestalten sich schon heute äußerst positiv. In Restaurants, Cafes und Bars überzeugt das Petainer-Keg – wie gedacht – vor allem durch Leichtigkeit und ein damit verbundenes einfaches Handling. Und im Lebensmittelhandel zapfen Kunden sich gerne ihr „frisches Bier“ aus dem Petainer-Keg. Markov: „Wir sehen eine weitergehende Erfolgsgeschichte des Petainer-Kegs schon aufgrund erster gesammelter Erfahrungen und rechnen damit, dass unsere KHS-Petainer-Keg-Linie spätestens im nächsten Sommer zweischichtig bei Vollauslastung läuft. Treffen die Prognosen von Lipetskpivo zum Petainer-Keg ein, wird dieses Gebinde in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zu Lipetskpivo-Erfolgen leisten. Zumal für die Zukunft nebst der Bier- und Kwas-Abfüllung auch die Abfüllung von Erfrischungsgetränken in das Petainer-Keg geplant ist. 2013 bei einer Produktionskapazität von 2,5 Millionen Hektoliter angelangt Generell plant die Brauerei eine Fortführung ihrer Wachstums- und Qualitätsstrategie. Bis Ende 2013 wird hier weiter modernisiert und werden Produktionskapazitäten weiter ausgebaut. Produktionskapazitäten, die eine jährliche Getränkeherstellung von bis zu 2,5 Millionen Hektoliter erlauben sollen. Die KHS unterstützt dieses Wachstum nicht nur als verlässlicher Partner für schlüsselfertige Anlagen und deren Service, sondern mit dem Kooperationspartner Petainer auch als Systemlieferant für moderne Einweg-Keg-Lösungen. KHS ist weltweit alleiniger Vertriebspartner für Petainer-Keg-Produkte. Markov: „Wir rechnen damit, dass wir im Jahr 2013 auch bei einem Absatz von 2,5 Millionen Hektoliter angelangt sind, da unser Konzept „aus der Region und für die Region“ beim Verbraucher hervorragend ankommt. Ergänzt Lizunov: „Auch deshalb hervorragend ankommt, weil hier die Qualität stimmt. Mit hochwertigen technischen Lösungen wie der neuen KHS-Petainer-Keg-Linie sind wir vom Qualitätsaspekt her gesehen auch künftig ganz auf der sicheren Seite.“ Dem bleibt nichts hinzuzufügen.

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